Elena Deppe lachend

Löffelliste: Meine Wunschliste, bevor ich den Löffel abgebe.

(aktualisiert am 17.03.24)

Hast Du Deine Löffelliste schon geschrieben? Den Löffel abgeben, das ist das Einzige, das wir wirklich alle tun müssen. Ich hoffe, dass ich noch etwas Zeit habe, die ich mit schönen Erlebnissen füllen kann. Damit ich meine Herzenswünsche nicht aus den Augen verliere, sammle ich sie jetzt hier in einer bunten Liste. Was bringt so eine persönliche Wunschliste (auch „bucket list“ genannt) eigentlich?

Durch das Aufschreiben komme ich ins Nachdenken. Was will ich in den nächsten Jahren noch tun und erleben? Aufschieben fällt mir leicht, wirklich Tun macht mich glücklich. Ab und zu schaue ich wieder auf die Löffelliste, um mich zu erinnern. Das unterstützt mich dabei, all die schönen Wünsche und Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Natürlich verändern sich meine Wünsche zusammen mit mir. Einige Punkte werden „abgehakt“, andere Wunschideen werden neu dazu kommen. Größere Ziele und noch mehr besondere Erlebnisse mit „Kick“ machen mein persönliches Glück nicht aus. Ich bin schon jetzt immer öfter einfach glücklich und zufrieden mit dem, wie es gerade ist. Auf jeden Fall steigt beim Schreiben meiner Löffelliste die Vorfreude auf den Rest des Lebens!

Vorläufige bunte Löffelliste

  1. Bücher, Kleidung, überflüssige Dinge so reduzieren, sodass alles in ein Tiny House passen würde.
  2. Den Camino del Norte durch Spanien gehen in 2024.
  3. In Islands heißen Quellen baden, mit Bergpanorama um mich herum.
  4. An einer Ayahuasca-Zeremonie 😅 im Amazonas-Dschungel teilnehmen.
  5. Mit Roller Blades einen Tag lang durch Felder, Wiesen und Wälder fahren, z. B. den Fläming Skate in Brandenburg.
  6. Die Himalaya-Länder Bhutan, Nepal und Tibet bereisen und ganz lange dort bleiben.
  7. Dresden, Leipzig, Jena und Erfurt besuchen. Das sind Städte, die ich kaum kenne, obwohl sie um die Ecke sind von Berlin.
  8. Einen längeren Ausritt bei uns im Naturschutzgebiet wagen, auf dem Rücken eines gutmütigen, entspannten Pferdes.
  9. Eine öffentliche Umarmungs-Aktion starten. Free Hugs verteilen an alle Menschen, die sich eine herzliche Umarmung wünschen. Umarmungen machen glücklich😊 …
  10. All Night Singen (mindestens 12 Stunden am Stück) in der Gruppe. Es gibt keine Singpause, der Klang verebbt nicht. Jeder schläft bei Bedarf zwischendurch ein und singt danach weiter.
  11. Eine Personal-Trainerin für mindestens 3 Monate zu engagieren, die mir hilft, eine Sport- bzw. Fitness-Routine auch wirklich durchzuhalten.
  12. Mit einer professionellen Jazz-Band alte Swing-Hits von Ella Fitzgerald und anderen musikalischen Heldinnen zu singen.
  13. Mich trauen, meine eigenen Songs zum Mitsingen aufzunehmen.
  14. Einen Youtube-Kanal starten, mit meinem speziellen Mix aus Atemübungen und Chanting.
  15. Einen Tanzkurs machen, der die schlimme Tanzschule-Erfahrung aus meiner Jugend endgültig auslöscht. Am liebsten argentinischen Tango oder Salsa (mit „eigenem“ Tanzpartner).
  16. Mehrere traditionelle Malas mit 108 Perlen aus Holz- und Edelsteinperlen selbst auffädeln. Dabei mit meiner Singing Family Mantras singen. Wunderschöne Perlen dafür habe ich schon gekauft.
  17. Selbst ein Retreat in wunderschöner Landschaft anbieten, z. B. im Centro Ompio in Norditalien anbieten oder in Spanien oder Frankreich (Provence). Mit Pranayama, Mantra-Chanting und Tiefenentspannung.
  18. In einem Kloster für mindestens zwei Wochen schweigen.
  19. Eine feste Einschlaf-Routine entwickeln, die es mir leichter macht, vor Mitternacht einzuschlafen.
  20. Zwei Wochen komplett ohne Handy und Internet leben (2023 – nur 9 Tage geschafft. Neuer Versuch folgt …).
  21. Einen Monat lang plastikfrei einkaufen, und das Machbare dann weiter leben.
  22. Eigene Schokolade herstellen (fairer Kakao), mit tollen Gewürzen und dann verschenken.
  23. Wieder mal in der Bibel lesen. Soll doch so ein gutes Buch sein …😉
  24. Briefe schreiben an drei alte Freunde, bei denen ich mich seit Jahren nicht gemeldet habe. Ihnen schreiben, dass ich sie gern habe, und dass es mir leidtut, dass ich den Kontakt nicht gepflegt habe.
  25. Endlich mehr über Kräuter lernen, damit ich nicht im Supermarkt Salat kaufe, wenn der Löwenzahn im Garten auch lecker ist …
  26. Noch einmal mindestens ein Jahr im Ausland leben, egal ob GB, Südfrankreich, Südamerika oder Neuseeland.
  27. Wieder einmal eine Nacht durchmachen, bis die Wolken wieder lila sind, mit Clubbing und viel Leichtsinn.
  28. Eine längere Ayurveda-Kur machen, mit jeder Menge Sesamöl-Massagen, entspannenden Shirodhara Stirn-Güsse n und allem, was dazu gehört.
  29. Eine vierhändige hawaianische Lomi-Lomi-Nui-Massage genießen.
  30. Mit jeder Tochter einzeln 1 x im Monat einen wirklich entspannten Mutter-Tochter-Tag verbringen.
  31. Jeweils einen ganzen Tag in den vier großen Museen der Berliner Museums-Insel verbringen: Altes Museum✔️, Bode-Museum ✔️ Alte Nationalgalerie und Pergamonmuseum.
  32. Ein Dîner en blanc organisieren, ein feines Picknick ganz in Weiß, an einem besonderen Ort.
  33. Spanisch lernen und dann dran bleiben…
  34. Meine Selbstständigkeit so ausbauen, dass ich langfristig eine virtuelle Assistentin beschäftigen kann.
  35. Einen neuen Versuch machen, mein indisches Harmonium doch noch zu lieben und darauf zu spielen.
  36. Mit Freunden auf einem großen Floß oder Hausboot ein paar Tage durch die Seen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern schippern.
  37. An einem HakaWorkshop teilnehmen, um diesem besonderen Ritualtanz der neuseeländischen Maori selbst zu erfahren. Power pur!
  38. Eine Einführung in die Kunst der japanischen Kalligrafie (Shodo) bekommen und den ersten Pinselstrich zelebrieren.
  39. Einen Bumerang so werfen lernen, dass er wirklich genau den Weg zurück zu mir findet.
  40. Noch einmal heiraten, wieder nur aus Liebe. Die leidenschaftliche Romantikerin in mir findet das überhaupt nicht spießig🥰. Es kann auch eine „freie Hochzeit“ ohne Papierkram sein …
  41. Ein großes, besonderes Mitsing-Event veranstalten, das mindestens 5000 Euro einbringt. Den Erlös an Terre des Femmes spenden.
  42. An Weihnachten ein großes Festessen veranstalten, alle einladen, die sich einsam fühlen – ob bekannt oder unbekannt.
  43. Im Hospiz an der Bettkante singen für Menschen am Ende ihres Lebens.
  44. Eine eigene kleine „soziale“ Kunstgalerie betreiben, und so ganz junge, ganz alte oder sehr ungewöhnliche Künstlerinnen fördern.
  45. Ein Sommerhaus irgendwo am Meer finden, in dem ich gemeinsam mit Partner, Freunden, Töchtern etc. laaange Ferien verbringen und immer wieder zurückkehren kann.
  46. Immer weniger Wünsche haben, je älter ich werde. Einfach zufrieden sein, mit dem, was ist …

Das ist meine vorläufige Löffelliste. Wenn Du noch keine hast, leg doch einfach los. Ich wünsche Dir viel Spaß dabei! Vor allem bremse Dich nicht, auch wenn Deine Wünsche Dir zum Teil zu groß, zu klein oder sogar lächerlich erscheinen sollten. 

Elena Deppe

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