Zitate und Sprüche zum Atmen. Lunge aus Blättern und Blüten im Frühling.

Zitate zum Atem: 120 Sprüche zum Atmen als Geschenk

(aktualisiert am 20.08.22)

Zitate zum Atem von Dichtern, Denkern, Yogis und Stars gibt es einige. Denn Atmen ist Leben und mehr als bloße Sauerstoffversorgung und Kohlendioxid-Entsorgung im Körper. Der Zusammenhang von Atem, Körper, Geist, Seele und Lebenskraft steht im Mittelpunkt der Achtsamkeitslehre, Yoga, Qi Qong und vielen anderen Wegen, die uns zu uns selbst führen und der Verbindung mit dem großen Ganzen.

  • Inspirare im Lateinischen ist einatmen. Aber auch inspirieren, eine beflügelnde Idee haben.
  • Ruach im Hebräischen ist Atem und Geist.
  • Qi (CH’i – China – Ki – Japan) bedeutet Lebenskraft und Lebensatem, körperlich und geistig.
  • Atman (klingt auch wie „Atmen“) ist die individuelle Seele, der Lebenshauch, der Atem im Hinduismus (Indien).

Zitate zum Atem von Thích Nhất Hạnh, Mönch, Zen-Meister und Lehrer der Achtsamkeit

  1. Einatmend beruhige ich Körper und Geist. Ausatmend lächle ich. Verweilend im gegenwärtigen Moment, weiß ich, es ist der einzige Moment. – Thích Nhất Hạnh
  2. Ich atme ein und komme zur Ruhe. Ich atme aus und lächle. Heimgekehrt in das Jetzt, wird dieser Moment ein Wunder. Thích Nhất Hạnh
  3. Der Atem ist die Brücke, die das Leben mit dem Bewusstsein verbindet, die Brücke, die deinen Körper mit deinen Gedanken verbindet. Wann immer dein Geist zerstreut ist, benutze deinen Atem, um die Verbindung wieder herzustellen. – Thích Nhất Hạnh
  4. Atme tief ein, um deinen Geist nach Hause zu deinem Körper zu bringen. – Thích Nhất Hạnh
  5. Wenn du aufgebracht bist, tue oder sage nichts. Atme nur ein und aus, bis du ruhig genug bist. – Thích Nhất Hạnh
  6. Gefühle kommen und gehen wie Wolken am Himmel bei Wind. Das achtsame Atmen ist mein Anker im Hier und Jetzt. – Thích Nhất Hạnh
  7. Mit dem achtsamen Atem zu meditieren heißt, Körper und Geist zurück zum gegenwärtigen Moment zu bringen, sodass du nicht deine Verabredung mit dem Leben verpasst. – Thích Nhất Hạnh
  8. Unser Atem wirkt sich auf unseren Geist aus. Unser Geist wirkt sich auf unsere Atmung aus. Geist und Atmung sind eins. Unser Atem sollte leicht, gleichmäßig und unhörbar sein. Er sollte sanft fließen wie ein Bach, der über feinen Sand ins Meer rinnt. – Thích Nhất Hạnh
  9. Einfache Übungen wie bewusstes Atmen und Lächeln sind sehr wichtig. Sie können unsere Zivilisation verändern. – Thích Nhất Hạnh
  10. Das Nirwana ist die endgültige Dimension des Lebens, ein Zustand von Gelassenheit, von Frieden und Freude. Es ist kein Zustand, den du nach deinem Tod erlangst. Du kannst Nirwana jetzt gleich beim bewussten Atmen, Gehen und Teetrinken berühren. – Thích Nhất Hạnh
  11. Atem ist ein Mittel, die Achtsamkeit zu wecken und aufrechtzuerhalten, um sorgfältig, lange und tief zu beobachten, die Natur aller Dinge zu verstehen und Befreiung zu erlangen. – Thích Nhất Hạnh

Tipp: Atme doch jetzt einmal tief durch. Vielleicht sitzt du gerade krumm und hast dadurch wenig Raum für das richtige Atmen. Mit der Einatmung weite dich bewusst, sodass sich dein Brustkorb zu den Seiten hin ausdehnt. Ausatmend lässt du alles mit einem entspannten Seufzer der Erleichterung los. Immer mal wieder zwischendurch üben.

Weitere 100 plus Zitate zum Atem als Lebenselixier

  1. Wem seine Gesundheit lieb und teuer ist, biete das Mögliche auf, in reiner Luft seine Zeit zu verbringen. – Sebastian Kneipp
  2. Atme und lass sein. – Jon Kabat-Zinn
  3. Das Erste, was der Mensch zu lernen hat, ist Atmen. Die Atmung steht am Anfang und am Ende des Lebens. Mit dem ersten Atemzug erblicken wir das Licht der Welt, mit dem letzten hauchen wir das Leben aus. – Gautama Buddha
  4. So du zerstreut bist, lerne auf den Atem zu achten. – Gautama Buddha
  5. Atme, es ist nur ein schlechter Tag, kein schlechtes Leben. – Johnny Depp
  6. Atmen ist das größte Vergnügen im Leben. – Giovanni Papini
  7. Atme. Lass los. Und erinnere dich selbst, dass der aktuelle Moment der Einzige ist, den du mit Sicherheit hast. – Oprah Winfrey
  8. Atme die Zukunft ein, atme die Vergangenheit aus. – Unbekannt
  9. Lerne, auszuatmen, der Einatem wird sich von selbst einstellen. – Carla Melucci Ardito
  10. Wenn der Atem unruhig ist, ist alles unruhig; wenn der Atem still ist; ist alles still. Kontrolliere den Atem vorsichtig. Einatmung gibt Kraft und Körperbeherrschung; Atem anhalten bringt Gelassenheit und ein langes Leben; Ausatmung reinigt Körper und Geist. – Goraksasathakam
  11. Der weiseste Ein-Wort-Satz: Atme. – Terri Guillemets
  12. Alle Traditionen kennen eine gezeitenähnliche Strömung, die eng mit der Atmung verbunden ist. Wenn wir uns diese inneren Gezeiten bewusst machen, nehmen wir eine Verbindung mit dem Ganzen auf. Die Praxis ist täuschend einfach. Schenke deiner Atmung sanfte Aufmerksamkeit. Unternimm keinen Versuch, sie zu steuern, sondern beobachte sie nur in ihrem natürlichsten und entspannten Zustand. – nach Rumi
  13. Nur die, die wissen, wie man atmet, werden überleben. – Pundit Acharya
  14. Wenn du atmend aufgewacht bist, herzlichen Glückwunsch! Du hast eine neue Chance. – Andrea Boydston
  15. Ruhe aus. Atme. Rette das Universum. Dann mache weiter. – Unbekannt
  16. Bewusstes Atmen erhöht die Aufmerksamkeit und vertieft die Entspannung. – Dan Brule
  17. Dein Atem ist dein Anker. – Unbekannt
  18. Der Atem ist die Verbindung zwischen Geist und Körper. – Dan Brule
  19. Leben bemisst sich nicht an der Anzahl der Atemzüge, die wir nehmen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben. – Unbekannt
  20. Tiefes Atmen bringt tiefgründige Gedanken und flaches Atmen bringt flaches Denken hervor. – Elsie Lincoln Benedict
  21. Atmen hängt meiner Meinung nach damit zusammen, das eigene Leben in die Hand zu nehmen. – Luce Irigaray
  22. Leben ist ziemlich einfach. Einatmen, ausatmen, wiederholen. – Unbekannt
  23. Wenn ich mich entscheiden müsste zu lieben oder zu atmen, dann würde ich meinen letzten Atemzug dazu verwenden, dir zu sagen, ich liebe dich. – Unbekannt.
  24. Ich wache jeden Tag auf und denke „Ich atme! Es ist ein guter Tag.“ – Eve Ensler
  25. Gut zu atmen heisst langsam und tief zu atmen. Entspanne, fühle deinen Atem, und atme ohne Anstrengung. Wenn er bewusst ist, wird er von selbst tiefer und langsamer. – Ilchi Lee
  26. Es gibt eine Art zu atmen, die ist schamhaft und eingeschränkt. Dann gibt es eine andere Art; einen Atem der Liebe, der dich den ganzen Weg zur Unendlichkeit trägt. – Rumi
  27. Atemkontrolle gibt dem Menschen Stärke, Vitalität, Inspiration und magische Kräfte. – Zhuangzi
  28. Ein gesunder Geist hat einen leichten Atem. – Unbekannt
  29. Wenn du einatmest, nimmst du die Stärke von Gott. Wenn du ausatmest, ist es dein Dienst, den du der Welt erweist. – BKS Inyengar
  30. Atmest du nur ein bisschen und nennst das Leben? – Mary Oliver
  31. Ich liebe es zu atmen. Sauerstoff ist sexy! – Kris Carr

Tipp: Wenn du dich gestresst fühlst, verlängere einfach deine Ausatmung. Gut geht das mit der Lippenbremse (Tipp 6 – locker aufeinander liegende Lippen bei der Ausatmung), der Nasenloch-Wechselatmung (im Yoga Nadi Shodana bzw. Anuluma Viloma genannt) oder mit einem einfachen Summton bei jedem Ausatmen. Mehr Tipps findest du auch in diesem Blog-Artikel zum Atmen bei Stress.

Atmen Nadi Shodana
Die wechselseitige Nasenlochatmung vertieft den Atem
  1. Es ist seltsam, aber du denkst nie richtig über das Atmen nach. Bis es das Einzige ist, über das du noch nachdenkst. – Tim Winton
  2. Nimm einen tiefen Atem. Der Rest kommt wie von selbst. – Unbekannt
  3. Es ist mit der Liebe wie mit dem Leben, wie mit dem Atemholen. Freilich ziehe ich die Luft in mich. Willst du das auch Eigennutz nennen? Aber ich hauche sie wieder aus und sage mir, wenn du in der Frühlingssonne sitzest und für Wonne dein Busen stärker atmet, ist das Hauchen nicht eine größere Wonne als das Atemholen; denn das ist Mühe, jenes ist Ruhe? – Johann Wolfgang v. Goethe
  4. Atmen ist nicht das gleiche wie am Leben sein. Viele Menschen atmen, aber leben nie. – Unbekannt
  5. Engel sind überall um uns, immerzu, auch in der Luft, die wir atmen. – Elias Freeman
  6. Vergiss nicht, solange du atmest, ist es nie zu spät, um neu anzufangen. – Unbekannt
  7. Die Atmung beeinflusst dein Atmungs-, Herz-Kreislauf-, Neuro-, Magen-Darm-, Muskel- und psychisches System und hat auch einen allgemeinen Einfluss auf deinen Schlaf, dein Gedächtnis, deine Konzentrationsfähigkeit und dein Energieniveau. – Donna Farhi
  8. Atmen mit Geist und Seele lehrt uns, dass wir alle in Liebe verbunden sind. – Dan Brule
  9. Wir sollten uns leer machen, damit die große Seele des Universums uns mit ihrem Atem füllen kann. – Laurence Binyon
  10. Reguliere die Atmung und kontrolliere so den Geist.  – B.K.S. Iyengar
  11. Während du deinen Atem verschwendest mit dem Klagen über das Leben, atmet jemand da draußen seinen letzten Atemzug. Schätze das, was du hast. – Unbekannt
  12. Atem ist Leben. Wir sollten ihm so viel Aufmerksamkeit schenken wie jedem anderen Aspekt des Seins. – Swami Nostradamus Virato
  13. Atmen ist Meditation; Leben ist Meditation. Du musst atmen, um zu leben, daher kommst du durch das Atmen in Kontakt mit dem heiligen Platz deines Herzens. – Willow Smith
  14. Die Nase ist zum Atmen, der Mund zum Essen da. – Sprichwort
  15. Wenn du noch atmest, bist du noch im Rennen. – Unbekannt
  16. Nimm einen tiefen Atemzug und genieße dein Leben. – Unbekannt
  17. Lass die Luft du selbst werden, und dich dann verlassen. Vergib jedem Atemzug, denn obwohl er dich verlässt, jedes Mal wieder, bringt er dir doch Leben. Ein Mensch, der der Luft nicht vergeben kann, hat keine Chance zu leben. – Edmond Manning
  18. Verändere deine Atmung, verändere dein Leben. – Unbekannt
  19. Lache so viel wie du atmest und liebe so lange wie du lebst. – Unbekannt
  20. Atme. Tritt einen Schritt zurück. Denke, dann handle. – Unbekannt
  21. Fürchte weniger, hoffe mehr; esse weniger, kaue mehr; jammere weniger, atme mehr; rede weniger, sage mehr; hasse weniger, liebe mehr; und alle guten Dinge werden dir gehören. – Schwedisches Sprichwort
  22. Tiefe Atemzüge sind wie kleine Liebesgrüße an deinen Körper. – Unbekannt
  23. Das Geheimnis der Langlebigkeit ist es, weiterzuatmen. – Sophie Tucker
  24. Die Liebe hat einen langen Atem. – Die Bibel
  25. Atme alles ein. Liebe alles aus. – Unbekannt
  26. Alle chronischen Schmerzen, Leiden und Krankheiten werden durch Sauerstoffmangel auf Zellebene verursacht. – Dr. Arthur C. Guyton
  27. Das Glück atmet, wenn du es tust. – Terri Guillemets
  28. Wenn du deinen Atem wirklich besitzt, kann dir niemand deinen Frieden rauben. – Unbekannt

Tipp: Wusstest du schon, dass die Nasenatmung sehr viele Vorteile gegenüber der Mundatmung hat? Sie reinigt, befeuchtet und wärmt die Atemluft und schützt so die Lungen. Auch die Sauerstoffversorgung deines Körpers verbessert sich um 10 Prozent, wenn du durch die Nase atmest. Der Grund ist das Stickstoffmonoxid, das bei der Nasenatmung schon in den Nasennebenhöhlen gebildet wird. Stickstoffmonoxid fördert die Durchblutung der Lungenbläschen. So kann mehr Sauerstoff ins Blut aufgenommen werden. Du fühlst dich fitter und leistungsfähiger. Also: Lieber öfter mal den Mund schließen.
Ein weiterer guter Grund für die Nasenatmung: Atmen durch die Nase ist vor allem deshalb so gesund, weil man dabei den Mund hält. (Markus M. Ronner).

  1. Keiner kann durch die Nase eines anderen einatmen. – Sprichwort
  2. Denn Atem ist leben, und wenn Du gut atmest, wirst Du lange auf der Erde leben.  – Sprichwort aus Indien
  3. Atem ist eine verbindende Kraft. Sie schafft im Leiblichen Ausgleich und Gleichgewicht und hilft uns, die Eindrücke von innen und außen wandelbar zu machen. Sie verbindet den Menschen mit der Außenwelt und das Außen mit seiner Innenwelt. Atem ist Urbewegung und damit unmittelbares Leben.  – Ilse Middendorf
  4. Jeder Atemzug ist eine Perle von unschätzbarem Wert. Sei deshalb aufmerksam und hüte jeden Atemzug gut. Die Atemzüge sind gezählt. Sufi-Weisheit
  5. Die wahren Menschen holen den Atem von den Fersen herauf; die gewöhnlichen Menschen atmen nur mit der Kehle. – Chung-Tzu
  6. Der Atem ist eine Leuchte des Herrn. Sie durchspäht alle Kammern des Leibes. – Martin Luther
  7. Immer, wenn ich anfange zu atmen, kann ich nicht mehr aufhören. – Mika Gustavson
  8. Solange ich lebe, habe ich nicht einfach nur zu atmen, sondern diese Art Kraft, die ich durchs Atmen aufnehme, habe ich auch nach außen zu tragen.“ – Ingeborg Drewitz
  9. Die Art, wie wir ein- und ausatmen, verrät eine Menge über unsere Lebenseinstellung […].
    Bei Furcht und anderen ausgeprägten negativen Emotionen ziehen sich verschiedene Körperteile zusammen; der Atemstrom und damit auch die Energiezufuhr werden gehemmt, um derlei negativen Gefühlen möglichst wenig Raum zu lassen. Empfinden wir hingegen Erfreuliches, strömt der Atem kräftig und lang anhaltend, damit wir vermehrt Energie aufnehmen und das Gefühl auskosten können. – Dennis Lewis
  10. Das Achthaben auf den Atem macht uns auch Begierde, Aversion und Unwissenheit bewusst und kann dadurch zu ihrer Überwindung beitragen. In unserer Atmung spiegelt sich unsere Gemütsverfassung: Ist der Geist friedvoll und ruhig, wird der Atem sanft und regelmäßig sein; stellt aber irgendetwas Negatives sich ein, sei es Zorn, Hass, Furcht oder Leidenschaft, wird der Atem rau, schwer und schnell. So macht unser Atem uns auf unseren Gemütszustand aufmerksam und schafft einen Ansatzpunkt, von dem aus wir ihn beeinflussen können. – Berchholz, Chaezin
  11. Der Atem ist der König des Geistes. – B.K.S. Iyengar
  12. Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen zu surfen. – John Kabat-Zinn
  13. Schüler, sage mir, was ist Gott? Er ist der Atem im Atem. – Kabir
  14. Da stehen wir an den unüberwindbaren Bergen, und doch: Da oben nur lernt man die Wollust des Atmens verstehen. – Bettina von Arnim
  15. Es genügt nicht zu denken, man muss atmen. Gefährlich die Denker, die nicht genug geatmet haben. – Elias Canetti
  16. In der Tat ist es ein allgemeiner Eindruck, den alle Menschen empfinden, wiewohl sie ihn nicht alle wahrnehmen, dass man auf hohen Bergen, wo die Luft rein und dünn ist, mehr Freiheit zu atmen, mehr Leichtigkeit im Körper, mehr Heiterkeit im Geiste an sich spürt. – Jean-Jacques Rousseau
  17. Leben ist das Einatmen der Zukunft. – Piere Leroux
  18. Heilung entsteht in der Pause zwischen Aus- und Einatmung. – Paracelsius
  19. Der Atem ist das Selbst des Menschen. – Sufi Inayat Khan 
  20. Wie man mit Recht gesagt hat, das Wichtigste für den physischen Menschen sei die Luft, darin er lebe, weil er aus ihr mit jedem Atemzuge Gesundheit oder Nichtgesundheit schöpft. – Theodor Fontane
  1. Wir bräuchten eigentlich alle mindestens eine Stunde Einsamkeit pro Tag, um Atem zu schöpfen. – Maria Schell
  2. Je mehr Kerzen deine Geburtstagstorte hat, desto weniger Atem hast du, um sie auszublasen. – Jean Cocteau
  3. Bei den Küssen seines Weibes denkt ein echter Chemiker nichts, als, dass ihr Atem Stickgas und Kohlenstoffgas ist. – Heinrich von Kleist
  4. Der Atem ist der lebendige Hauch der Seele, weil sie ihn trägt und sein Schwingvermögen ist, und zwar jedes Mal, wenn der Mensch den Atem in sich einziehen und wieder ausströmen lässt, um so leben zu können. – Hildegard von Bingen (1098 – 1179)
  5. In der Stille spürt man den Atem Gottes. – Unbekannt
  6. Der Atem ist uns ohnehin überlegen, und wir tun gut daran, ihm die Führung zu übergeben. Herbert Fritsche
  7. Wer Hass und Verachtung in der Seele trägt, ist schwer belastet und kann nie frei aus sich atmen. – Berthold Auerbach (Moses Baruch Auerbacher)
  8. Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. – Marc Aurel  (121 – 180)
  9. Das ist der höchste Weg, den jener geht, der seiner Sinne Tore fest verschließt, sein Herz beherrscht und durch den Geistes-Atem der wechselnden Gedanken Meister wird. – Bhagavad Gita
  10. Nicht mehr ich atme, sondern Es atmet. – Julius Parow 
  11. Es ist der Einatem, der dem Leben die Weite gibt. Es ist der Ausatem, der dem Leben die Tiefe gibt. Es ist die Atempause, die dem Leben die Ruhe gibt. Es ist die Ruhe, die dem Leben die Stille gibt. Es ist die Stille, in der das Leben keimt. Es ist der Keim, in dem der Odem wirkt. Leo Nauer
  12. Wenn es uns gelingt, Atem und Bewusstsein zu verbinden, sind wir der Lebensenergie verbunden. Der Atem ist der Atem der Gnade Gottes und dieser Atem ist es, der die Seele zum Leben erweckt. Solange die Seele nicht von Bewusstsein belebt ist, gleicht sie dem Vogel, der noch nicht flügge ist. – Sufi Weisheit
  13. Du sollst den Atem empfangen wie einen lieben Freund! Beim Atmen ist die Pause wichtig. In der Pause geschieht das Rechte. – Unbekannt
  14. Auf dem Weg nach innen, im Anschluss an den Atem, findet der Mensch wieder zu seinem Aller-Eigensten, zu seinem Wesen. – Herta Richter
  15. Im Atemholen sind zweierlei Gnaden: Die Luft einziehen, sich ihrer entladen. Jenes bedrängt, dieses erfrischt, so wunderbar ist das Leben gemischt. Du danke Gott, wenn er dich presst, und dank’ ihm, wenn er dich wieder entlässt. – Johann Wolfgang v. Goethe
  16. Der Atem sollte in uns eingehen wie Perlen, dann gibt es keine Stelle, die er nicht erreichen könnte. – Wang Chung-Yü
  17. Der Atem erreicht Stellen, da kommen die Muskeln nicht hin! – Rani Yoga
  18. Aufregen ist etwas für Anfänger. Profis atmen erst einmal durch. – Unbekannt.
  19. Der Besitz eines Armen ist sein Atem. – Altägyptisches Sprichwort
  20. Die Seele atmet durch den Geist, der Geist atmet durch die Inspiration, und die ist das Atmen der Gottheit. – Bettina von Arnim
  21. Jeder Klang, den unsere Kehle gibt, beruht auf seinem Strömen. Jeder Gedanke, der uns durchzieht, wird von ihm beeinflusst. Jedes Gefühl, das in uns lebendig wird, lebt von seiner Kraft – jede Schwierigkeit in unserem Dasein sucht er auszugleichen bis zur Hilfe in großer Not – kurz: Atem ist Leben. – Ilse Middendorf
  22. Auch ich habe, als ich geboren war, Atem geholt aus der Luft, die allen gemeinsam ist, und bin gefallen auf die Erde, die alle in gleicher Weise trägt. – Salomon
  23. Wenn der Atem wandert oder ungleichmäßig ist, ist der Geist auch unruhig, aber wenn der Atem still ist, ist der Geist es auch, und der Yogi lebt lange. Deshalb sollte man den Atem beherrschen. – Hata-Yoga Pradipika 2–2
  24. Der Geist spiegelt unseren Atem wider. Wenn der Atem gleichmäßig geht, ist der Geist still. Wird der Atem unstet, zittert der Geist wie Blätter im Wind. – Yaqui-Indianerin
  25. Der Atem ist das schwingende Band zwischen Körper, Seele und Geist. – Romano Guardini
  26. Atem fürwahr ist noch wichtiger als Hoffnung; denn der lebendige Atem ist in alles eingefügt. Das Leben geht vonstatten durch den Atem, der Atem gibt das Leben, gibt es, um zu leben. – Upanishaden
  27. Wenn es uns gelingt, Atem und Bewusstsein zu verbinden, sind wir der Lebensenergie verbunden. Der Atem ist der Atem der Gnade Gottes und dieser Atem ist es, der die Seele zum Leben erweckt. Solange die Seele nicht von Bewusstsein belebt ist, gleicht sie dem Vogel, der noch nicht flügge ist.  Sufi-Weisheit
  28. Wenn die Lebenssituation neblig erscheint, der Weg unklar und der Geist schwerfällig, erinnere dich an deinen Atem. Er hat die Kraft, dir Frieden zu schenken. Er hat die Kraft, die ungelöste Gleichung des Lebens zu lösen. – Armit Ray
  29. Das ganze Geheimnis des Lebens steckt in der Atmung. – O. M. Aivanhow

Na, hast du Zitate zum Atem gefunden, die für dich passen oder die du weitergeben möchtest? Einen Spruch, der dich ins Nachdenken gebracht hat? Vielleicht hast du ja beim Lesen ab und zu auf deinen eigenen Atem geachtet, hast ihn einfach wahrgenommen. Das ist die einfachste und wirkungsvollste Atemmeditation überhaupt. Viel Freude beim Einatmen, Ausatmung und in der Zeit dazwischen!

Wenn Du noch weitere Zitate zum Atem beisteuern möchtest, freue ich mich sehr. Schreibe es dann einfach hier unten ins Kommentar-Feld. Dann wächst diese Liste noch ein Stückchen.

Elena Deppe

4 Kommentare zu „Zitate zum Atem: 120 Sprüche zum Atmen als Geschenk“

  1. Atme ein gute Gedanken allzeit, so bist Du vom Wahne, vom Irrtum befreit. mit Mut und Freude Du Dein Dasein erneu’st, drum atme recht tief, denn Atem ist Geist. von Friedrich Schiller? wenn es jemand weiss, bitte schreiben! Ich such schon ewig, wer das geschrieben hat.

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